Chronik
AUS DER GESCHICHTE DES SCHÜTZENGAUES WEILHEIM
1922
Im Bayerischen Schützenverband, der aus dem 1862 gegründeten „Zimmerschützenbund München“
hervorging, waren im Jahr 1922 folgende Schützengesellschaften aus dem Weilheimer Gebiet
Mitglied:
Dießen
Grafenaschau
Großweil-Kleinweil
Seehausen
Weindorf-Froschhausen
Bolzschützen Weilheim
Frohsinn Weilheim
Wielenbach
Die
Verbandsleitung
beschloss
die
Dezentralisierung
des
Verbandes
in
Gaue.
Deshalb
fand
auf
Veranlassung
des
1.
Vorsitzenden
des
Bayerischen
Schützenverbandes,
Herrn
M.
Heinloth,
am
19.11.1922
um
14
Uhr
im
Nebenzimmer
des
Gasthauses
Gattinger
in
Weilheim
die
Gründungsversammlung
statt.
Vom
Schützenverband
waren
der
2.
Vorsitzende,
Herr
Melchior
und
der
Verbandskassier
Herr
Reuel
erschienen.
Anwesend
waren
die
Vertreter
folgender
13
Vereine,
die
177 Mitglieder vertraten:
Dießen,
Forst,
Iffeldorf,
Murnau,
Altschützen
Peißenberg,
Penzberg,
Schlehdorf,
Seehausen,
Seeshaupt, FSG Weilheim, Frohsinn Weilheim, Obere Stadt Weilheim und Wilzhofen
Die Versammlung beschloss einstimmig, die Gründung des Gaues 16 Weilheim und wählte folgendes
Schützenmeisteramt:
1. Vorsitzender: Konrad Kaspar, Weilheim
2. Vorsitzender: Th. Finsterwalder, Peißenberg
1. Kassier: Emil Feilner, Weilheim
2. Kassier: Josef Boos, Murnau
1. Schriftführer: Josef Stegmann, Weilheim
2. Schriftführer: Hans Wörle, Staltach
Der
Mut
dieser
Männer
ist
zu
bewundern,
denn
diese
haben
in
einer
außerordentlich
schweren
Zeit
die
Aufgabe
übernommen,
den
Schießsport
und
den
Schützenverband
zu
fördern.
Der
1.
Weltkrieg
ging erst vor wenigen Jahren zu Ende und die Inflation nahm abenteuerliche Formen an.
1924
Die
Zeiten
wurden
allmählich
besser
und
der
Unternehmungsgeist
der
Schützen
erwachte.
Für
den
16.
März
wurde
eine
außerordentliche
Generalversammlung
einberufen,
deren
einziger
Tagesordnungspunkt
die
Abhaltung
des
1.
Gauschiessens
in
Weilheim
war.
Laut
Beschluss
der
Versammlung
sollte
das
Schiessen
am
29.
und
31.
Mai
sowie
am
1.,
7.,
8.
und
9.
Juni
stattfinden.
Die
Vorbereitungen
zum
1.
Gauschiessen
müssen
nicht
ganz
reibungslos
verlaufen
sein,
denn
in
der
ordentlichen
Generalversammlung
am
1.
Schiesstag,
den
29.
Mai,
stellten
der
1.
Vorsitzende
und
der
1.
Schriftführer
ihre
Ämter
zur
Disposition.
Konrad
Kaspar
und
Josef
Stegmann
wurden
jedoch
von
der Versammlung einstimmig wiedergewählt.
Die
Versammlung
beschloss,
nach
Möglichkeit
eine
Gauschützenkette
anzuschaffen.
Das
Gauschiessen
wurde
zu
einem
großen
Erfolg:
Es
wurden
269
Teilnehmer
gezählt,
der
Gaukasse
verblieb
ein
Reingewinn
von
434,95
Mark.
Der
große
Schützenzug
am
Schlusstag
muss
einen
großartigen Eindruck hinterlassen haben.
In
Seeshaupt
wurde
am
15.
August,
am
Frauentag,
die
1.
Fahnenweihe
im
Gau
abgehalten.
Der
Mitgliederstand betrug 392 Mitglieder in 20 Vereinen.
1926
Am
6.
Juni
fand
die
Generalversammlung
in
Weilheim
statt.
Der
1.
Schützenmeister
Konrad
Kaspar
tritt aus beruflichen Gründen zurück. An seiner Stelle wird Xaver Elender aus Weilheim gewählt.
In
Murnau
findet
das
3.
Gauschiessen
statt.
Wegen
Unstimmigkeiten
waren
2
Gesellschaften
aus
dem Gau ausgetreten, so dass der Mitgliederstand nur noch 532 Schützen in 23 Vereinen betrug.
1930
Für
den
Gau
war
das
Jahr
1930
wohl
das
schwerste
und
unangenehmste
in
seiner
Geschichte.
Durch
den
Bankrott
der
Gewerbe-
und
Landwirtschaftsbank
Weilheim
ging
das
gesamte
Vermögen
in
Höhe
von
1.500
Mark
verloren,
darunter
auch
800
Mark
Verbandsbeiträge.
Im
Gau
entstanden
Unstimmigkeiten
und
dies
zu
einer
Zeit,
in
der
Weilheim
mit
998
Mitgliedern
in
38
Gesellschaften
der
stärkste
Gau
im
Bayerischen
Schützenverband
war.
Diese
Ereignisse
führten
zum
Rücktritt
der
gesamten Vorstandschaft.
1931
In
dieser
schwierigen
Lage
wurde
zur
Generalversammlung
am
19.4.1931
ins
Gasthaus
Luckerbräu
geladen.
Es
war
in
der
Versammlung
nicht
möglich,
ein
neues
Schützenmeisteramt
zu
wählen.
Konrad
Kaspar,
der
frühere
Schützenmeister
sagte
in
dieser
Notsituation
zu,
als
2.
Gauschützenmeister
zu
kandidieren,
wenn
der
aus
Weilheim
stammende
Ludwig
Wiedemann
den
Gau
führe.
Dieser
sagte,
obwohl
er
gesundheitlich
angeschlagen
war,
zu.
Damit
war
der
Gau
wieder
handlungsfähig und es kehrte Ruhe ein.
1933
Am
12.3.
fand
in
Weilheim
ein
Trauergottesdienst
für
den
verstorbenen
Protektor
des
Bayerischen
Schützenverbandes
S.K.H.
Prinz
Alfons
von
Bayern
statt.
Dieser
Trauergottesdienst
sollte
für
lange
Zeit
die
letzte
Demonstration
bayerischen
Schützenwesens
in
Weilheim
gewesen
sein.
Die
„neue“
Regierung
machte
sich
bemerkbar
und
die
„Gleichschaltung“
nahm
ihren
Anfang.
Ungeachtet
dieser
Tendenzen
war
das
Gauschiessen
in
Peißenberg
ein
voller
Erfolg
und
in
Bernried
fand
eine
sehr
schöne
Fahnenweihe
statt.
Mit
950
Schützen
in
30
Vereinen
hatte
der
Gau
seine
alte
Stärke
wieder
erreicht.
1934
Der
Gau
wurde
umbenannt
in
„Gau
Hochland
des
Deutschen
Schützenbundes,
Unterkreis
16
Weilheim“.
In
Murnau
fand
letztmalig
ein
Gauschiessen
alter
Prägung
statt.
Denn
anschließend
nahm
alles
immer
mehr
militärische
Formen
an.
In
Spatzenhausen
fand
1935
eine
Fahnenweihe
statt.
In
30
Vereinen wurden 966 Schützen gezählt.
1938
Feierte
die
Schützengesellschaft
Polling
das
75.
Gründungsfest.
Im
Gau
kam
die
Vereinstätigkeit
verständlicherweise fast ganz zum Erliegen.
Im
Verlauf
des
Krieges
zwischen
1939
und
1945
mussten
viele
Schützenkameraden
ihr
Leben
lassen.
156
gefallene
und
52
vermisste
Sportschützen
hatte
der
Gau
zu
beklagen.
Ihr
Andenken
werden wir immer bewahren.
1950
Am 23. September wurde in München der „Bayerische Schützenbund“ gegründet.
1951
Am
24.02.1951
wurde
die
Wiederaufnahme
des
Schützenbetriebes
im
Gau
Weilheim
von
21
Schützenmeistern
und
der
Eintritt
zum
„Bayerischen
Sportschützenbund“
einstimmig
beschlossen.
Als
Gauschützenmeister
wurde
Xaver
Buck
aus
Weilheim
gewählt.
Damit
war
der
Sportschützengau
Weilheim
wieder
erstanden
und
handlungsfähig.
15
Vereine
mit
294
Schützen
zählte
der
Gau
am
17.06.1951.
1952
Vom
23.
bis
31.
August
fand
in
der
Hochlandhalle
in
Weilheim
das
erste
Gauschiessen
statt.
Es
beteiligten sich 179 Schützen. Dem Gau gehören inzwischen 669 Schützen aus 27 Vereinen an.
1953
Beim
Gauschiessen
anfangs
August
in
der
Birkenau
in
Weilheim
entstand
für
den
Gau
ein
erheblicher finanzieller Verlust, weil nur 159 Schützen daran teilnahmen.
1954
Der Gau feierte am 04. Juli sein 30.-jähriges Gründungsfest in Weilheim. Der Gau umfasste am
Jahresende 1.153 Schützen in 36 Vereinen.
1956
Bei
der
Generalversammlung
wird
Hans
Ferchl
aus
Weilheim
für
den
aus
gesundheitlichen
Gründen
nicht mehr kandierenden Xaver Buck 1. Gauschützenmeister.
1962
In
diesem
Jahr
konnte
der
Sportschützengau
auf
sein
40-jähriges
Bestehen
zurückblicken.
Die
Jubiläumsfeier
fand
am
11.11.1962
in
Spatzenhausen
statt.
26
Fahnenabordnungen,
30
Schützenkönige
und
eine
große
Anzahl
von
Schützen
formierten
sich
zum
Kirchen-
und
anschließenden Festzug.
1963
Das
Protokoll
verzeichnet
erstmals
über
den
Gau
hinausgehende
sportliche
Erfolge:
21
Schützen
hatten
sich
für
die
Oberbayerische
Meisterschaft
qualifiziert,
Ralph
Süß
konnte
bei
der
bayerischen
und
deutschen
Meisterschaft
teilnehmen.
Die
Sechzigerjahre
war
die
große
Zeit
des
Preisschiessens.
1966
Bei
den
deutschen
Meisterschaften
standen
zum
ersten
Mal
Schützen
des
Gaues
am
„Treppchen“:
Hans
Ott,
Fritz
Gattinger
und
Michael
Riederauer
wurden
mit
dem
Zimmerstutzen
deutsche
Vizemeister.
1972
Erstmalig
fand
die
Generalversammlung
am
27.02.1972
im
neuen
Schützenhaus
in
Sindelsdorf
statt.
Bei
den
Neuwahlen
zum
Gauvorstand
legte
der
1.
Gauschützenmeister
Hans
Ferchl
sein
Amt
nieder.
Nachfolger wurde Sepp März aus Wielenbach.
1973
Der Gau feierte am 19. und 20. Mai in Sindelsdorf unter großer Beteiligung der Vereine sein
50-jähriges Bestehen.
1979
Die
Generalversammlung
beschließt
am
04.03.1979
die
Herbstversammlung
in
Form
eines
„Jahrtages“
abzuhalten.
Durch
den
gemeinsamen
Gottesdienst
zu
Beginn,
der
Totenehrung
und
einer
Tagesordnung,
die
weitgehend
auf
Regularien
verzichtet
und
Geselligkeit
sowie
Ehrungen
in
den
Mittelpunkt stellt, soll das Gesellschaftliche und der persönliche Kontakt gefördert werden.
1980
Das
Jahr
begann
mit
einem
Paukenschlag.
Bernhard
Süß
aus
Dürnhausen
wurde
in
Oslo
Europameister
mit
dem
Luftgewehr
in
der
Juniorenklasse.
Mit
393
Ringen
stellte
er
den
seit
1973
bestehenden Weltrekord ein.
1981
Der
1.
Gauschützenmeister
Sepp
März
beendete
nach
29
Jahren
seine
aktive
Tätigkeit
in
der
Vorstandschaft des Gaues. Als sein Nachfolger wurde Karl Vincenc aus Huglfing gewählt.
1982
Höhepunkt
des
Schützenjahres
bildete
das
60.
Gründungsfest
des
Gaues
am
11.
und
12.
September
in Riegsee. Schirmherr des Festes war der Intendant des Bayerischen Rundfunks Reinhold Vöth.
1984
Eine
alte
Tradition,
das
Böllerschiessen,
wurde
am
22.02.1984
von
der
SG
Tell
Wielenbach
wieder
ins Leben gerufen und auch bei der SG Frohsinn Weilheim wurde eine Böllergruppe gegründet.
1985
Am 03.12.1985 fand das erste Raiffeisen-Pokalschiessen für Damen statt.
1986
Auch
in
diesem
Jahr
verzeichnete
der
Gau
wieder
hervorragende
sportliche
Leistungen.
Bernhard
und
Hubert
Süß
wurden
gemeinsam
mit
Hans
Riederer
aus
München,
mit
dem
Luftgewehr
Mannschafts-Weltmeister
mit
neuem
Weltrekord
von
1770
Ringen.
In
der
Einzelwertung
wurde
Bernhard
Süß
Dritter.
Hannes
Hirschvogel
wurde,
ebenfalls
mit
dem
Luftgewehr,
Europameister
mit
586 Ringen in der Juniorenklasse.
1988
Das
Jahr
1988
brachte
die
größte
Veranstaltung
mit
sich
die
der
Gau
jemals
auszurichten
hatte.
Den
38. Oberbayerischen Bezirksschützentag in Weilheim in der Stadthalle.
1990
1.
Gauschützenmeister
Karl
Vincenc
kandidierte
nicht
mehr.
An
seiner
Stelle
wurde
Hermann
Hubal
aus Seehausen zum 1. Gauschützenmeister gewählt.
1991
Den
sportlichen
Glanzpunkt
setzten
in
diesem
Jahr
Hannes
Hirschvogel
und
Elisabeth
Stainer
von
der
FSG
Weilheim,
die
sich
beide
den
Weltmeistertitel
in
der
Disziplin
Armbrust
10
m
sichern
konnten.
1992
Den
sportlichen
Höhepunkt
setzte
in
diesem
Jahr
Bettina
Knells
von
FSG
Weilheim.
Mit
der
Damenmannschaft wurde sie in Mailand mit dem Luftgewehr Weltmeisterin.
1995
Mit
ihrem
am
20.05.1995
eingeweihten
Schützenmuseum
schuf
die
FSG
Weilheim
ein
Kleinod,
das
seinesgleichen sucht.
1997
75stes Jubiläumsjahr des Gaues.
In
diesem
Jahr
war
sicherlich
das
Hauptereignis
das
75-jährige
Jubiläum
des
Gaues
verbunden
mit
der
Weihe
der
neuen
Gaustandarte
im
Juli
1997
in
Seeshaupt.
Als
Pate
fungierte
der
Nachbargau
Ammersee. Am 22.02.1997 fand dazu das traditionelle offizielle Patenbitten in Raisting statt.
2002
Bei
der
Generalversammlung
wurde
Hugo
Arnold
als
neuer
1.
Gauschützenmeister
gewählt.
Der
Gau
umfasst
derzeit
46
Vereine
mit
5.328
Erstmitgliedern.
Das
Gauschützenmeisteramt
erhält
von
der
Landtagsabgeordneten
Frau
R.
Dodell
eine
Einladung
für
den
Bayerischen
Landtag
und
in
den
Plenarsaal. 15 Teilnehmer fahren mit.
Der
Gau
Weilheim
wird
vom
Gau
Ammersee
zum
Patenbitten
nach
Diessen
eingeladen.
2003
Erstmalige Beteiligung des Gaues auf der ORLA in Weilheim. Auf der Herbstversammlung wird
beschlossen, eine Kette für den Gaupistolenkönig anzuschaffen
2004
Die Gaujugend unternimmt eine Reise nach Spanien.
Die
Schützen
H.
Arnold,
Joh.
Rötzer
und
A.
Gruchmann
bekommen
für
besondere
ehrenamtliche
Tätigkeit
das
Ehrenzeichen
des
Bayerischen
Ministerpräsidenten.
Überreicht
wird
dieses
von
Landrat
Luitpold Braun.
Kurz danach stirbt das Gauehrenmitglied Joh. Rötzer im Alter von 68 Jahren. Der Verstorbene
verdiente hohe Anerkennungen als Gausportleiter.
2005
Neuwahlen bei der Gaufrühjahrsversammlung: 1. GSM H. Arnold, 2. GSM S. Sterff, 3. GSM R.
Marquardt, GSCHM. R. Marquardt, Gauschriftf. E. Messerschmid, 1. GSpl H. Ott.
Erneute Beteiligung des Gaues auf der 15. ORLA in Weilheim.
2006
Bei
der
Gaufrühjahrsversammlung:
wird
bekanntgegeben,
daß
auf
der
Delegiertenversammlung
in
Hochbrück
einstimmig
alle
Schützenmeister
für
den
Erwerb
der
Olympiaschießanlage
Hochbrück
durch den BSSB gestimmt haben.
2007
Im
März
findet
in
Marnbach
die
Gründerversammlung
für
den
Sportschützenverei
WM
statt.
In
diesem
Verein
werden
talentierte
Schützen
des
Sportschützengaues
Weilheim
für
weiterführende
Meisterschaften vorbereitet und gefördert.
2008
Neuwahlen
bei
der
Gaufrühjahrsversammlung:
1.
GSM:
H.
Arnold,
2.
GSM:
S.Sterff,
3. GSM: G. Kappendobler, Gauschriftf.: E. Messerschmid, GSCHM: R. Marquardt, GSpl: H. Ott.
2010
Die
Oberbayerische
Bezirkswallfahrt
findet
in
Pöttmes/Neuburg
statt.
Das
Gauschützenmeisteramt
nimmt mit der Standarte daran teil, ebenso am Bezirksschützentag in Schongau
2011
Neuwahlen
bei
der
Frühjahrsversammlung:
1.
GSM:
R.
Laun,
2.
GSM:
S.
Sterff,
3.
GSM:
A.
Fritz,
Gauschriftf.:
E.
Messerschmid,
GSpl:
K.
Kuhn,
und
GSCHM:
B.Hofer.
Hugo
Arnold
wird
zum
Gauehrenschützenmeister ernannt.
2012
Der
Gau
beschließt,
daß
ab
Herbst
2012
jedes
Jahr
ein
Königsschießen
stattfinden
soll.
Gibt
es
ein
Gauschießen,
wird
dort
der
Gauköng
ermittelt.
Statt
der
Herbstversammlung
wird
es
zukünftig
einen
Ehrenabend
geben.
Durch
Satzungsänderung
des
SSV
WM
wird
festgelegt,
daß
das
Gauschützenmeisteramt
zukünftig
gleichzeitig
die
Vorstandschaft
des
SSV
übernimmt.
Ab
Sept.
wird
die Amtszeit des Gauvorstandes sowie des Gauausschußes auf 4 Jahre erhöht.
2013
Die
Schützenabteilung
des
ESV
Weilheim
(Eisenbahnsportverein)
musste
aufgrund
eines
Wasserschadens
ihr
Vereinslokal,
einschließlich
Schießanlage,
im
Keller
des
Bahnhofes
Weilheim
aufgeben.
Der
Weiterbetrieb
war
aus
gesundheitlichen
Gründen
nicht
mehr
zu
verantworten.
Der
Verein fand eine neue Heimat bei der Kgl. priv. FSG Weilheim.
Anlässlich
der
1250-Jahrfeier
der
Gemeinde
Hofheim
fand
im
500
Jahre
alten
Kornspeicher
in
Spatzenhausen ein Zimmerstutzenschiessen
mit traditionellen Zimmerstutzen statt.
Der SV Eberfing feiert sein 120-jähriges Vereinsjubiläum mit einem Nachbarschaftsschiessen.
Beim
Gauschiessen
in
Polling
(457
Teilnehmer)
wird
erstmals
für
Teilnehmer*innen
ab
56
Jahren,
mit
LG-aufgelegt und LP-aufgelegt geschossen.
Der Gauschützenball, ausgerichtet durch die SG Oderding, fand in der Weilheimer Stadthalle statt.
Der Gauausflug ging nach Slovenien.
Das
sog.
"Gaumarkl"
wird
am
03.
03.
2013
aufgrund
der
guten
Kassenlage
für
die
nächste
Zeit
ausgesetzt.
2014
Die SG Iffeldorf feiert 140-jähriges Vereinsjubiläum und gründet eine Böllergruppe.
Die
Nachwuchsschützen
Raphael
Schwarz
und
Maximilian
Ulbrich
von
der
SG
Wilzhofen
werden
für
den Bayernkader nominiert.
Die
Bogenschützen
der
FSG
Weilheim
erringen
bei
den
Bayerischen
Meisterschaften
3
mal
Gold.
Drei
Leistungsträger
des
Gaues
Weilheim,
Philipp
Mößmer,
Ulrich
Kranz
und
Thomas
Flakus,
wechseln
wegen
zu
geringer
Würdigung
in
den
Nachbar-
und
Patengau
Ammersee.
Ein
herber
Verlust
für
den
Gau Weilheim, der insbesondere die Disziplinen Luftpistole und Freie Pistole 50m betrifft.
Die Böllerschützen Pfaffenwinkel feiern 25-jähriges Bestehen.
Die
Bogenschützen
„Pfaffenwinkel“
(Peißenberg),
feiern
ihr
20-jähriges
Bestehen
mit
einem
Fest
und
einem Bogenturnier.
Die
SG
Haid-Wessobrunn
feiert
ihr
125-jähriges
Jubiläum
und
bei
der
Schützengesellschaft
Alt-
Bernried
feiert
man
das
135-jährige
Vereinsjubiläum.
Gemeinsam
mit
dem
Veteranen-
und
Soldatenverein
(140
Jahre)
wurde
in
einem
Festzug
bei
großer
Hitze
durch
das
Dorf
marschiert.
Gau-
Damenschießen
erfreut
sich
großer
Beliebtheit.
90
Teilnehmerinnen
gratulierten
der
Siegerin
mit
dem
LG,
Silke
Kuhn
aus
Antdorf.
Zum
Jahresabschluß
fand
noch
das
Raiffeisenpokal-Schießen
für
die
Damen
der
Gauvereine
bei
der
FSG
Weilheim
statt.
Mit
80
Teilnehmerinnen
wieder
eine
sehr
gute
Resonanz.
Über 400 Gäste besuchen den Gauschützenball in Wessobrunn.
2015
Bei
der
Frühjahrsversammlung
mit
Neuwahlen
im
Schießsportzentrum
Sindelsdorf
wurde
Reinhold
Laun
wieder
zum
1.
Gauschützenmeister
gewählt.
Rosina
Modl
stellte
sich
nach
18
Jahren
als
Gaudamenleiterin
nicht
mehr
zur
Wiederwahl.
Sie
wurde
von
der
Versammlung
einstimmig
zur
„Gauehrendame“ ernannt.
In verschiedenen Redebeiträgen wurde eindringlich eine verstärkte Nachwuchsarbeit angemahnt.
Nachwuchsschützen
der
SG
Wilzhofen
(Johannes
u.
Maximilian
Ulbrich,
Raphael
Schwarz)
holen
bei
der DM im Kleinkaliber-Wettbewerb einmal Gold und zweimal Silber.
Philipp Mößmer (SG Weilheim) wird Sportler des Jahres in Weilheim.
Die
Schützengesellschaft
„Frohsinn“
Hohenberg
feierte
100-jähriges
Vereinsjubiläum
und
richtet
in
der
Mehrzweckhalle
in
Seeshaupt
den
Gauschützenball
aus.
51
Schützenkönige
und
Schützenköniginnen
gaben sich die Ehre.
Raiffeisendamenpokal
im
Gau
Weilheim
erfreut
sich
nach
wie
vor
großer
Beliebtheit
und
feierte
sein
30-jähriges Bestehen.
2016
Die
erste
Frau
als
Schützenmeisterin
im
Gau
Weilheim
war
Dr.
Gabriele
Mosler
von
der
Schützengesellschaft Alt-Bernried Bernried. Nun feierte sie ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.
Im
April
richtet
die
SG
Wilzhofen
das
Gauschiessen
mit
traditionellen
Zimmerstutzen
aus.
Die
Schirmherrschaft hatte Landrätin Andrea Jochner-Weiß übernommen.
Die
Bogensparte
vom
SV
Dürnhausen-Habach
verzeichnet
großen
Zulauf.
Der
Mietvertrag
zwischen
Verein und Gemeinde konnte um 20 Jahre verlängert werden.
Der
SV
Groß-
und
Kleinweil
feierte
mit
einem
großen
Festzug
sein
95-jähriges
Vereinsjubiläum.
Die
SG
Wilzhofen
feierte
im
kleinen
Kreis
ihr
150-jähriges
Jubiläum.
Ebenfalls
ein
Jubiläum
konnte
der
SV
Söchering
feiern.
Dieser
120.
Geburtstag
wurde
gemeinsam
mit
der
Feuerwehr
(140
Jahre)
an
drei
Tagen im Juni begangen. Der geplante Festzug mußte wetterbedingt kurzfristig abgesagt werden.
Die
Bayerischen
Meisterschaften
im
Nachwuchsbereich
in
den
Kleinkaliberdisziplinen
Gewehr
liefen
für
die
Schützlinge
von
Alois
Ulbrich,
Chef
der
Wilzhofener
Schützen,
sehr
erfolgreich.
Vier
Stockerlplätze,
davon
1
mal
Gold
für
Raphael
Schwarz,
waren
die
Ausbeute.
Johannes
Ulbrich
(17)
visiert
den
Nationalkader
an.
Der
15-jährige
Tobias
Leis
war
der
erste
Schütze
bei
der
SG
Eglfing,
der
sich für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaft mit dem Luftgewehr qualifizierte.
Die SG Alt-Bernried Bernried bekommt neue elektronische Schießstände.
Der
Gauschützenball
mit
Königsproklamation
fand
in
der
Tiefstollenhalle
in
Peißenberg
statt
und
wurde von der VSG Peißenberg veranstaltet.
2017
Wieder
ein
Verein,
der
im
Schießsport
mit
der
Zeit
geht.
Die
SG
Huglfing
ersetzt
die
alten
elektrischen
Seilzuganlagen durch 12 moderne elekrtonische Schießstände.
Nach
26
Jahren
als
1.
Schützenmeisterin
der
SG
Alt-Bernried
übergab
Dr.
Gabriele
Mosler
ihr
Amt
an
Stefan
Gehm.
Hans-Jürgen
Kühn
wurde
für
seine
25-jährige
Tätigkeit
als
2.
Schützenmeister
zum
Ehrenmitglied ernannt.
Ein
6.
Platz
in
der
Qualifikation
zur
EM
reichte
Maximilian
Ulbrich
(SG
Wilzhofen)
nicht
zur
Teilnahme,
aber
bei
einem
internationalen
Wettkampf
in
Berlin,
mit
16
Teilnehmern
aus
5
Nationen,
zeigte
er
im
KK-3-Stellungskampf
mit
einem
Weltklasseergebnis
(389
Ringe)
im
Stehendanschlag,
welches
Potential
er
hat,
das
ihn
auf
Platz
2
in
der
Gesamtwertung
(1153
Ringe)
katapultierte.
Gaudamenschießen
wie
in
jedem
Jahr
ein
voller
Erfolg.
98
Teilnehmerinnen
nahmen
in
der
Schießstätte der FSG Weilheim daran teil.
Den
Gaujahrtag
richtete
die
VSG
Peissenberg
aus.
Nach
dem
Gottesdienst
mit
Totenehrung
und
kleinem
Festzug,
wurde
im
Gasthof
„Zur
Post“
die
Sportlerehrung
durch
1.
Gausportleiter
Karl
Kuhn
durchgeführt.
2018
Die
Bogenschützen
des
SV
Sindelsdorf
waren
bei
ihrer
ersten
Teilnahme
bei
den
Deutschen
Meisterschaften
erfolgreich.
Mit
2
Bronzemedaillen
und
einem
Top-Ten-Platz
machten
sie
ihrem
Verein
alle Ehre.
Die
Proklamation
der
Gauschützenkönige
und
-königinnen
fand
im
Rahmen
des
Gauschützenballes
in
der
Stadthalle
in
Weilheim
statt.
Neuer
Gaukönig
mit
dem
LG
wurde
Christian
Schöber
von
der
SG
Oberhausen
mit
einem
105-Teiler,
Königin
wurde
Christine
Leutner
von
der
SG
Frohsinn
Weilheim
mit
einem
96-Teiler.
Mit
der
LP
holte
sich
Frank
Wagner
vom
SV
Penzberg
mit
einem
100-Teiler
die
Königswürde.
Auflage-König
wurde
Frank
Wagner
vom
SV
Penzberg
mit
einem
20,2-Teiler.
Neue
Jugendkönigin
wurde
Agnes
Kölbl
vom
SV
Forst
mit
einem
49-Teiler.
Das
Jahr
2018
veabschiedeten
die
Böllerschützen
auf
der
Berghalde
in
Peißenberg
und
begrüßten
das neue Jahr.
2019
Führungswechsel
beim
Gauschützenmeisteramt.
Die
erste
Amtshandlung
des
neu
gewählten
1.Gauschützenmeisters
Fritz
Deibel,
von
der
Alt-SG
Pähl,
war,
seinen
aus
dem
Amt
scheidenden
Vorgänger
Reinhold
Laun
zum
Gauehrenschützenmeister
vorzuschlagen.
Weitere
verdiente
Funktionäre,
die
aus
ihren
Ämtern
ausschieden,
wurden
zu
Gauehrenmitgliedern
ernannt:
Edith
Messerschmid, Siegfried Sterff und Albert Fritz.
Maximilian
Ulbrich
von
der
SG
Wilzhofen
holte
bei
den
Europameisterschaften
in
Osijek
(Kroatien)
im
Mixed-Wettbewerb
mit
seiner
Partnerin
Anna
Janßen
von
der
SSG
Kevelaer
die
Silbermedaille.
Die
Freude war riesengroß, da es im Einzelwettbewerb für den Wilzhofener gar nicht gut lief. Als
i-Tüpferl
kam
dann
noch
die
Bronzemedaille
in
der
Mannschaftswertung
dazu.
Das
Zimmerstutzen-
Gauschiessen
traditionell
richtete
die
SG
Seerose
Riegsee
aus.
Von
den
71
Teilnehmern
wurde
Peter
Neumayr
vom
SV
Hechendorf
als
König
gefeiert.
Die
Böllerschützen
„Pfaffenwinkel“
(Peißenberg)
feiern 30-jähriges Jubiläum.
In
Bernried
feierte
die
SG
Alt-Bernried
ihren
140.
Geburtstag.
Nach
Kirchenzug
und
festlichem
Gottesdienst wurden im Hotel „Seeblick“ zahlreiche verdiente Mitglieder geehrt.
Auch
die
Bogenschützen
„Pfaffenwinkel“
hatten
ein
Jubiläum
zu
feiern.
Der
124
Mitglieder
zählende
Verein feierte seinen 25. Geburtstag.
Die
Bogenschützen
des
SV
Sindelsdorf
waren
auf
der
„Bayerischen“
erfolgreich.
Einen
kompletten
Medaillensatz
nahmen
sie
mit
nach
Hause.
Die
VSG
Peißenberg
richtete
anl.
100
Jahre
Markterhebung
der
Gemeinde
Peißenberg,
das
kombinierte
Gauschießen
(LG/LP)
aus.
362
Schützinnen
und
Schützen
nahmen
daran
teil.
Mit
einem
Festabend
und
einem
Festschießen
feierte
die SG Haid-Wessobrunn ihr 130. Jubiläum.
Das
Raiffeisenpokalschiessen
bleibt
in
der
Beliebtheit
bei
den
Damen
ungebrochen.
Erstmals
wurde
mit 100 Teilnehmerinnen die magische Zahl erreicht. 1.Gaudamenleiterin Erika Wagner,
1.Gauschützenmeister
Fritz
Deibel,
Raiffeisenbank-Vertreter
Johann
Oberhofer
und
Pähls
Bürgermeister Werner Grünbauer gratulierten den erfolgreichen Siegerinnen.
2020 -2021
Das
Jahr
2020
begann
für
die
Schützinnen
und
Schützen
im
Gau
Weilheim
mit
einem
Paukenschlag.
Am
3.
Februar
2020
verstarb
der
1.Gauschützenmeister
und
1.
Schützenmeister
der
Alt-
Schützengesellschaft
Pähl,
Fritz
Deibel,
mit
59
Jahren
nach
einem
tragischen
Unfall.
Noch
nicht
einmal
1
Jahr
im
Amt
als
1.
Gauschützenmeister,
hinterließ
der
beliebte
und
begeisterte
Schütze
eine
nur
schwer
zu
füllende
Lücke
im
Gau
Weilheim.
Der
Beliebtheit-
u.
Bekanntheitsgrad
von
Fritz
Deibel
spiegelte
sich
an
seiner
Beerdigung
wider.
Die
Kirche
in
Pähl
konnte
nicht
annähernd
die
Trauergäste
fassen.
Unter
ihnen
der
Präsident
des
Bayerischen
Sportschützenbundes
(BSSB),
Christian
Kühn,
gaben ihm die letzte Ehre.
Dies
war
jedoch
nicht
das
einzige
traurige
Ereignis,
das
ab
nun
die
Menschen
in
Atem
hielt.
Niemand
konnte
ahnen,
was
ab
ca.
Mitte
Februar
2020
nicht
nur
den
Gau
Weilheim,
sondern
die
ganze
Welt
verändern
sollte.
Eine
noch
nie
dagewesene
Pandemie
geißelte
die
Menschen.
Das
Virus
Covid-19
und
später
unterschiedliche
Mutationen
legten
viele
Bereiche
des
öffentlichen
Lebens
nahezu komplett lahm. Tausende Tote, unzählig viele Erkrankte, das
medizinische
Personal
kam
an
seine
Belastungsgrenzen,
Einzelhandel,
Gastronomie,
letztlich
alle
Bereiche
des
wirtschaftlichen
Lebens
mussten
ums
Überleben
kämpfen.
Das
betraf
nicht
zuletzt
auch
das
Vereinsleben
mit
allen
sportlichen
und
gesellschaftlichen
Aktivitäten.
Der
Schießbetrieb
musste
stark
eingeschränkt
werden.
Die
Gaumeisterschaften
konnten
größtenteils
noch
geschossen
werden.
Königsschießen
fanden
vereinzelt
noch
statt.
Jedoch
mussten
verschiedene
behördliche
Auflagen
eingehalten
werden.
Der
Deutsche
Schützenbund
sagte
alle
Wettkämpfe
für
LG
und
LP
in
der
1.
Und
2.
Bundesliga
ab.
Dieses
ständige
Auf
und
Ab
von
strengeren
und
gelockerten
Maßnahmen
zog
sich
bis
Ende
2021
hin
und
verunsicherte
die
Menschen.
Im
letzten
Quartal
2021
konnten
dann
wieder
vermehrt
Wettkämpfe
geschossen
werden.
So
errang
der
Schützengau
Weilheim
u.a.
bei
den
Deutschen
Auflagemeisterschaften
in
Dortmund
und
Hannover
7
Medaillen.
Die
VSG
Peißenberg
krönte
wieder
ihre Könige und Königinnen.
2022
Anfang
2022
wurden
die
Maßnahmen
dann
weitgehend
gelockert
und
so
fiel
am
03.04.2022
der
Mund-
und
Nasenschutz
(Die
Maske)
in
der
Hoffnung,
dass
künftig
wieder
das
Leben
zur
Normalität
zurückfindet.
Gerade
für
den
Gau
Weilheim
wäre
dies
besonders
wichtig.
Denn
2022
feiert
der
Gau
sein
100-jähriges
Jubiläum.
Natürlich
war
aus
diesem
Anlass
ein
großes
Fest
geplant,
aber
die
Vorbereitungen
gestalteten
sich
äußerst
schwierig.
Da
der
geplante
Festort,
die
Stadthalle
in
Weilheim,
wegen
baulicher
Mängel
nicht
benutzt
werden
konnte,
musste
eine
Alternative
her.
Nach
intensiver
Suche
nach
einem
Saal
für
ca.
500
Gäste
war
das
Ergebnis
enttäuschend.
Da
ein
Festzelt
für
einen
Festtag
finanziell
und
organisatorisch
nicht
zu
stemmen
gewesen
wäre,
entschied
man
sich
für
den
Saal
des
Trachtenheimes
in
Huglfing.
Allerdings
musste
die
Zahl
der
zu
ladenden
Gäste
um
die Hälfte reduziert werden. Das heißt, es wird eine Jubiläumsfeier in „abgespeckter“ Form geben.
Am 03.April 2022, bei der Jahreshauptversammlung gab das Gauschützenmeisteramt die
Einladung
an
die
Vereine
heraus.
Das
Datum
des
Festes
soll
der
22.
Mai
2022
sein,
in
der
Hoffnung,
dass keine pandemiebedingten Einschränkungen für eine Überraschung sorgen.
Bei
der
Jahreshauptversammlung
gab
es
auch
eine
Veränderung
im
Schützenmeisteramt.
Da
mehrere
Funktionäre
ihre
Ämter
nicht
mehr
weiterführen
wollten
bzw.
konnten,
musste
eine
Ergänzungswahl
durchführt
werden.
Die
reguläre
Wahl
findet
erst
im
Jahr
2023
statt.
Andreas
Schwarz
(SV
Dürnhausen-Habach),
der
das
Amt
des
1.
Gauschützenmeisters
nach
dem
Tod
von
Fritz
Deibel
für
ein
Jahr
kommissarisch
führte
und
auch
noch
ein
Jahr
weiterführt,
ist
nun
offiziell
1.
GSM.
Stefan
Gehm
(Alt-SG
Bernried)
rückt
vom
,
3.
GSM
auf
den
Posten
des
2.
GSM
vor.
Der
4.
GSM-Posten
wurde
wieder
gestrichen
und
für
den
Posten
des
3.
GSM
wurde
Arno
Gruchmann
(Gau-Ehrenmitglied und SV Sindelsdorf) einstimmig gewählt.
Nun
konnte
das
Jubiläumsjahr
mit
Festtag
im
Mai,
und
im
November
das
Gauschießen
und
der
Gauschützenball
mit
Siegerehrung,
konkret
in
Angriff
genommen
werden.
Der
offizielle
Festtag, der 22.05.2022 stand ja bereits unmittelbar vor der Tür.
Dieser
begann
dann
mit
einem
von
Pater
John
Mukalayil
zelebrierten
Festgottesdienst
in
der
Kirche
in
Huglfing
statt.
Nach
der
Totenehrung
am
Kriegerdenkmal
formierte
sich
der
Festzug,
angeführt
von
der
Musikkapelle
Huglfing,
und
die
Festgäste
und
Fahnenabordnungen
marschierten zum Trachtenheim in Huglfing.
Da
sich
die
Olympischen
Spiele
von
München
im
Jahr
2022
zum
50.-ten
Mal
jährten,
führte
die
Schützenjugend
unseres
Gaues,
symbolisch
mit
einer
Olympiafackel
den
Kirchenzug
an.
Die
Fackel,
welche
anschließend
von
Gau
zu
Gau
innerhalb
des
BSSB
weitergeleitet
wurde,
wurde
von
der
Tochter
unseres
Gaujugendleiters
Oskar
Pinsberger
im
Originaldirndl
der
Hostessen
von
1972
getragen. Das Dirndl war eine Leihgabe von Isolde Schmidberger, SG “Pollingia” Polling.
Nach
der
Begrüßung
der
Festgäste
durch
1.
Gauschützenmeister
Andreas
Schwarz
wurden
viele
Grußworte
an
die
Mitglieder
des
Sportschützengaues
Weilheim
gerichtet,
allen
voran
der
1.
Landesschützenmeister
Christian
Kühn
und
der
1.
Bezirksschützenmeister
Alfred
Reiner.
Landesschützenmeister
Christian
Kühn
überreichte
eine
große
Schützenscheibe
des
BSSB
zum 100-jährigen Gaujubiläum unseres Gaues.
Weitere
Grußworte,
Glückwünsche
und
Gastgeschenke
kamen
u.a.
vom
1.
Bürgermeister
von
Huglfing,
Markus
Huber,
dem
stv.
Landrat
des
Landkreises
Weilheim-Schongau,
Wolfgang
Taffertshofer,
dem
Landrat
von
Garmisch-Partenkirchen,
Anton
Speer
sowie
dem
1.Gauschützenmeister unseres Patengaues Ammersee, Marcus Schmidt.
Da
das
Gauschützenmeisteramt
entschieden
hatte,
selbst
keine
Geschenke
zu
überreichen,
sondern die dafür entstandenen Kosten einer sozialen Einrichtung zu spenden, schlossen sich
noch
einige
Ehrengäste
an,
sodass
eine
Summe
von
800,00
€
dem
Hospiz
in
Polling
übergeben
werden konnte.
Für
die
musikalische
Unterhaltung
sorgte
die
Musikkapelle
Huglfing
zwischen
den
Pausen
der
einzelnen
Redner
sowie
eines
Weißwurstfrühstücks,
für
das
die
fleißigen
Helferinnen
und
Helfer
des
Trachtenvereins
Huglfing
sorgten.
Das
„abgespeckte“
100-jährige
Jubiläumsfest
wurde
nach
einer
umfangreichen
Ehrung
unserer
erfolgreichen
Schützinnen
und
Schützen
durch
1.
Gausportleiter Karl Kuhn, am Nachmittag beendet.
Das
9.
Kombinierte
Gauschießen
mit
Luftgewehr
und
Luftpistole
fand
in
Polling
vom
04.11.
bis
13.11.2022 statt.
Geschossen
wurde
Luftgewehr,
LG-Auflage,
Luftpistole,
LP-Auflage
und
Lichtgewehr.
Da
sich
kein
Verein
für
die
Durchführung
des
Jubiläumsgauschießens
gemeldet
hatte,
beschloss
das
Gauschützenmeisteramt
die
Durchführung
in
Eigenregie,
mit
Unterstützung
der
SG
Pollingia
Polling, zu organisieren.
Insgesamt 366 Schützinnen und Schützen nahmen am Gauschießen teil. Leider ist die
Teilnehmerzahl
in
den
letzten
Jahren
immer
weiter
zurückgegangen.
Da
es
aus
organisatorischen- und Zeitgründen nicht möglich war eine Festscheibe mit üppigen Sachpreisen
aufzulegen, wurden erstmals ausschließlich
Geldpreise und Ehrenpreise ausgegeben. Von der
Jubiläumsscheibe des BSSB wurden 2 kleinere,
handgemalte Kopien angefertigt, die die Sieger in
den Disziplinen Jubiläumsscheibe Freischützen
bzw. Auflageschützen erhielten.
Die Preisverteilung und Siegerehrung sowie die
Proklamation der Schützenkönige und
Schützenköniginnen fand dann im Rahmen des
Gauschützenballes am 19.11.2022 in der
Mehrzweckhalle in Wessobrunn statt. Die
Durchführung übernahm der SV Forst, der unter
Regie von der 2. Gaudamenleiterin, Nicole Bertl,
für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Sehr
© Schützengau Weilheim in Obb.
Schützengau Weilheim
Im Bayerischen Sportschützenbund - Bezirk Oberbayern